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Grundsätzliche Überlegungen zum Modulbau und zum Modulübergang
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Im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit der Bauteile für das Spur 0 Streckengleis, hatte ich Überlegungen über den
Modulbau im Allgemeinen und der Schwellenanordnung auf Streckenmodulen im Speziellen angestellt. Hierbei
hatte ich mich besonders an den bisherigen Ausführungen der Schwellenanordnung am Modulübergang gerieben. Häufig werden die
Schienen zur Sicherung an diesem gegen Abreißen auf einer Messingschraube verlötet
oder die letzte Schwelle bis an den Modulrand geführt. Wenn das „saubere“ verlöten durchaus eine sichere und
optisch annehmbare Lösung für mich darstellt, so kann die an den Rand geführte Schwelle jedoch aus meiner Sicht
zu einem unschönen und sich deutlich abhebenden Bruch führen. Insbesondere dann, wenn Module mit eben diesen
unterschiedlichen Ausführungen aneinander stoßen.
Das mag bisher nur Wenige außer mich gestört haben. Die Zusammenarbeit zwischen mir und Harald Brosch (williwinsen.de) hat jedoch Früchte getragen, und er kann nunmehr Modulkasten-Bausätze anzubieten die auf dem nachfolgenden Prinzipien basieren. |
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Diese Modulbausätze haben auf die Gleisbauteile abgestimmte Abmaße und eine auf dem Trassenbrett gravierte Schwellenlage
erhalten. Mit dieser Gravur auf den Trassenbrettern lassen sich sowohl Einzelschwellen als auch Schwellenroste
präzise positionieren, was den Gleisbau an sich schon einmal sehr erleichtert.
Aus meinen Überlegungen sind im Vorwege bereits die Kleineisenbefestigungen mittels Schraube entstanden. Hiermit lassen sich alternativ zur Messingschraube, dauerhafte und unauffällige Schienenbefestigungen am Modulrand herstellen. Zwar sollte auch hier gelötet werden, aber im Zusammenhang mit den Rippenplatten führt dies zu einer unauffälligeren Lösung. Auch gibt es durch die Verfügbarkeit der doppelten Rippenplatte Spo5 und den dazugehörigen Laschen Fl 41/49 nunmehr die Möglichkeit, einen vorbildentsprechenden geschraubten Oberbau mit Gleisjochen darzustellen. |
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Wählt man aber die Schwellenanordnung mit der an den Modulrand angeordneten Schwelle, hat man ein Problem. Teilt
man die doppelte Rippenplatte und die Laschen am Modulende oder endet man mit einer einzelnen Rippenplatte? Beides
sicherlich kein Problem wenn ein gleichartig gestaltetes Modul anschließt. Soll aber ein freizügig einzuplanendes
Modul entstehen sieht die Sache schon anders aus, wobei es egal ist ob die Joche oder durchgehende Schwellenbänder
aufeinander stoßen.
Ich plädiere daher für die Zukunft für nebenstehend gezeigte Ausführung(en) und im Zusammenhang mit meiner oben erwähnten Initiative mit Harald, ist diese auch so erhältlich. In der gezeigten Ausführung wird die jeweils letzte Schwelle des Gleises bis auf den halben Schwellenabstand des Stranges an das Modulende geführt. |
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Wenn nun die unterschiedlichen Schwellenanordnungen Joch oder durchlaufendes Schwellenband aufeinander treffen,
gibt es keinen weiteren optischen Bruch und bei der Ausführung mit Schwellenjochen können die doppelten
Rippenplatten und die Flansche unverändert eingebaut werden.
Wenn jetzt noch unterschiedliche Oberbauvarianten wie Stahlschwellen-, Betonschwellen- oder Holzschwellenoberbau aneinandergrenzen ist der von mir vorgeschlagene Modulabschluss meines Erachtens alternativlos. Sind die Modulenden jetzt noch sorgfältig und gleichförmig gestaltet, entsteht trotz unterschiedlicher Oberbauausführung der Eindruck eines durchgehenden Streckenbandes. Natürlich bleibt der Modulstoß, dieser wird aber nicht mehr durch unterschiedliche Schwellenabstände oder gekürzten Kleineisen und Laschen noch zusätzlich betont. |
Harald hat eine neue Methode, oder besser, Bauweise entwickelt bei der alle Bauteile mit dem Laser geschnitten
werden.
Diese kann man sich ab hier, und weiter folgend ansehen. Preise bitte direkt bei Harald anfragen. Hierdurch ist es nun ein leichtes, die Schwellenlage bereits auf das Modul-Trassenbrett gravieren zu lassen. Vorstellbar wären, dass vorgenannte zugrunde gelegt, Standard Modulabmessungen und Schwellenlage-Gravuren basierend auf dem 1 m langen Schienenprofil von HEGOB festzulegen. Auf einem Modulmaß von 1m lassen sich maßstabsgerecht 3 Gleisjoche mit 15 m Vorbildlänge unterbringen. Nebenstehend sind auch Kurvenmodule abgebildet, die mit ihren Radien und geraden Winkeln ein Bogenmaß von 1 m am besten abbilden lassen. |
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Letzte Änderung: 1. Januar 2018 | ©2006 - 2018 Michael Weinert | ||
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